21.04.06 15:53
24: Gastrolle für Kim Basinger? | Nachdem mit Sean Astin, Julian Sands und Arnold Vosloo ("Die Mumie") schon einige Filmstars in 24 ihre starken Auftritte hatten, verhandelt man jetzt offenbar mit Kim Basinger. Basinger spielte zusammen mit Kiefer Sutherland in "The Sentinel" (R. Clark Johnson, erscheint 2006). Man schätzt sich gegenseitig, so Basinger. Basinger sagt von sich, sie sei ein großer Fan der Serie.
Quelle: imdb, WENN
Agent: namecaps1
| 20.04.06 22:19
Scoremaster is back! | Liebe Community,
falls ihr mich noch nicht kennt, ich bin derjenige, der Score11 schuf. Nach längerer Abstinenz, werde ich mich nun wieder stärker Score11 widmen.
Bitte seid ein wenig gedulig, wenn ihr mir schreibt, ich habe hier noch einen mächtigen Haufen alter Nachrichten zu beantworten.
Viel Spass,
euer Scoremaster
Agent: ScoreMaster
| 14.04.06 10:19
in2movies.de: Bauchfleck mit Ansage? | Warner Bros. startete am 12. April die erste kommerzielle deutsche Film-Download-Plattform. Ein Kunstsprung vom Zehn-Meter-Brett, der voll auf dem Bauch endet: Zwar darf man dort bereits für Filme Geld bezahlen. Trotzdem befindet sich das Portal vom Start weg in einer Betaphase. Und laut Angaben von heise.de ist das Ausprobieren der ersten (d.h. deutsch-sprachigen) kommerziellen Movie-Download-Plattform derzeit nur mit großer Vorsicht zu genießen. Die benötigte Movie-Client-Software schirmte zum Start die Benutzerdaten nur unzureichend ab.
Warner Bros. startete am 12. April die erste kommerzielle deutsche Film-Download-Plattform. Trotzdem befindet sich das Portal vom Start weg in einer Betaphase - was immerhin auch auf der Home gleich ganz oben steht. Somit wird der bezahlende Kunde zum Beta-Tester.
Unschön: Der Software-Client zeigte dem User manchmal auch die Daten anderer an. Das berichtet die Seite heise.de, die den Bug nachvollziehen konnte.
Noch toller: Das vollständige Movie-Angebot wird online offenbar gar nicht angezeigt - es bleibt damit bei der Vermutung, dass es erst nach Installation des Software-Cilents einsehbar ist. Nach den Meldungen von heise.de wurde der Client-download allerdings nach den ersten Berichten zu den eklatanten Sicherheitsproblemen vorübergehend gesperrt.
Bei in2movies verbindet die Software das Prinzip Peer-to-peer mit Digitalem Rechte-Management (DRM), zu deutsch: Kopierschutz-Software. Dieser läuft darauf hinaus, dass man die gesaugten Filme kopieren darf, so oft man will - abspielen lassen sie sich dafür nur auf maximal 3 Geräten.
Ein Blick ins Impressum offenbart korrekterweise, welche Userdaten abgespeichert und im Zweifel benutzt, ausgewertet bzw. fallweise weitergereicht werden: Praktisch alle, die man als "Kunde" angeben muss.
Bis 17. April gibt es gratis den ersten Harry Potter Film zum Saugen - allerdings dürfte die Qualität von Bild und Ton deutlich unter denen einer Kauf-DVD liegen - sagt heise.de. Die Preise bewegen sich laut Ankündigung künftig ab ca. 7 bis zu 15 Euro. Dass Filme zu diesen Preisen überall ohne zusätzliche Kosten für Rohlinge, Strom und anderes zu haben sind, war auch für den Anbieter mit Sicherheit im Vorfeld erhebbar. Laut dem Heise-Bericht dauerte das Saugen des Harry Potter-Films übrigens rund 15 Stunden.
Infos: http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/71985&words=In2Movies
Quelle: heise.de, jetzt
Agent: namecaps1
| 14.04.06 09:15
John Rambo wird reaktiviert | Mit Rambo kehrt eine weitere Ikone des Achtziger Jahre Kinos zurück: Sly Stallone, der zur Zeit einen neuen Rocky-Film abdreht, darf also auch seine zweite Kultfigur wiederbeleben. Stallone produziert auch mit und führt im vierten Teil der Filmserie Regie. Das Produktionsbudget soll rund 50 Mio US$ betragen, gedreht wird offenbar in Indien.
Am Buch arbeitet Jeb Stuart, der mit "Stirb langsam" einen Riesenerfolg hatte. Wie auch immer - trotzdem klingt der Plot wie in Teil 2 und 3 recht schlicht: Rambo sucht einen US-Soldaten, der als Kriegsverbrecher unter Anklage steht.
James Brolin übernimmt die Funktion des toughen Rambo-Mentors von Richard Crenna. Seine Figur ist aber neu. Nachdem 2005 für die Studios ein grauenhaftes Jahr war, setzt man jetzt offenbar vermehrt auf gut eingeführte Stoffe.
Quelle: imdb, cinefacts, darkhorizons
Agent: namecaps1
| 13.04.06 09:14
Kiefer Sutherland über das 24-Filmprojekt | In einem Interview mit MTV, das diese Woche veröffentlicht wurde, hat Kiefer Sutherland einige Infos zum geplanten "24"-Film ausgelassen. Hier eine Zusammenfassung seiner Statements.
Über den Status des Filmprojektes:
"Das Drehbuch wird gerade entwickelt. Wir könnten nächsten Sommer drehen, während der Pause zwischen den nächsten beiden Staffeln."
"Ich selbst glaube sehr wohl, das '24' nebeneinander als Film und Fernsehserie existieren kann. Die Serie kann laufen und die Filme - oder der Film - daneben" sagt PR-Profi Sutherland. Vom Erfolg eines Filmes ist er überzeugt. Schon in der Fernsehserie variiert die gezeigte Zeitspanne erheblich - was der Schauspieler als Vorteil wertet. Aus seiner Sicht waren TV-Serien wie "Akte X" oder "Firefly" gerade wegen der Seh-Gewohnheiten der TV-Zuseher im Kino nicht erfolgreich:
"Sollten wir den Film als Vorgeschichte zur ersten Staffel anlegen, dann könnten wir auch eine Menge verändern. Sollten wir gegenüber der Fernsehserie weiter in die Zukunft gehen, haben wir ebenfalls sehr große Freiräume für Änderungen. Das hängt alles vom Timing des Filmes ab. Daran arbeiten die Autoren gerade."
In Sachen Medien und Fans dürfte Kiefer Sutherland für seine Partner wohl ebenso wertvoll sein wie Jack Bauer als Ermittler für seine Auftraggeber. Denn MTV heizt Spekulationen über die Rückkehr beliebter Figuren der Serie gleich im eigenen Bericht weiter an. Sutherlands Aussagen sind ideal geeignet, Phantasie und Wunschträume der Fans zu beflügeln und den Film - dessen Produktion nach wie vor nicht sicher ist - weiter im Gespräch zu halten.
Unterm Strich bleibt allerdings: nichts Genaues weiß man nicht.
Infos: http://www.mtv.com/movies/news/articles/1528309/story.jhtml
Quelle: mtv.com, darkhorizons.com
Agent: namecaps1
| 12.04.06 15:38
Neues Kurzfilm-Blog | Kazushi hat ein hochinteressantes Kurzfilm-Blog auf die Beine gestellt. Fans des Genres finden dort eine Fülle an Material rund um das Thema: TV-Tipps, Kritiken, Weblinks, DVD-Tipps, sowie Infos über Studios und Macher. Respekt!
Infos: http://shortfilms.twoday.net/topics/Blog+Intern/
Agent: namecaps1
| 12.04.06 15:17
Terminator 4: Neue Fakten | Andrew G. Vajna, Produzent von T3, ließ sich am Filmset seines aktuellen Projektes in Ungarn ein paar richtungsweisende Aussagen zu T4 entlocken:
Gefilmt wird - vielleicht - in Australien, Warner Brothers betreibt dort ein Studio, das die Produzenten bereits besichtigt haben. Das könnte die dortige Industrie auch gut brauchen. Man erhofft sich einen Boom, wie ihn Peter Jackson in Neuseeland ausgelöst hat.
Das Skript ist soweit fertig, man ist auf der Suche nach einem Regisseur.
Arnold Schwarzenegger wurde offenbar kontaktiert - hat aber weder zu- noch abgesagt. Vajna dazu: "Wir würden Arnold gerne mit einem Cameo-Auftritt einbauen. Wir möchten den Stoff gerne zu einem echten Science Fiction-Film weiter entwickeln, und es gibt einen sehr interessanten Part für Arnold, wenn er sich entscheidet mitzumachen." Vajna fügte hinzu, er sei sich natürlich nicht sicher, ob das Schwarzeneggers politische Funktion zulässt. Der Darsteller ist laut Vajna für die Titelrolle sicher nicht mehr vorgesehen.
Infos: http://dailytelegraph.news.com.au/story/0,20281,18728586-5001028,00.html
Quelle: The Daily Telegraph (Australien)
Agent: namecaps1
| 12.04.06 13:16
24: Sutherland unterschreibt für 3 neue Staffeln | Laut einer Reuters-Meldung vom Montag haben sich 20th Century Fox Television und Kiefer Sutherland auf einen Vertrag für weitere 3 Tage - also 3 neue Staffeln der Hit-Serie "24"- geeinigt. Aus heutiger Sicht wird "24" somit zumindest bis 2009 laufen.
Das Besondere für Sutherland: Der neue Vertrag sieht auch zwei Jahre Start- und Entwicklungshilfe durch Fox für die neue Produktionsfirma des Schauspielers vor. Er wird die nächsten Staffeln außerdem als ausführender Produzent betreuen.
Gerüchten zufolge ist allein die Gage mit rund 40 Mio. USD für die 3 neuen Staffeln im neuen Vertrag dotiert. Demnach wäre Sutherland der am besten bezahlte TV-Seriendarsteller.
Sutherlands Mitwirkung an einem Kinofilm rund um "24" ist durch den Vertrag allerdings nicht abgedeckt. Die Produzenten möchten den Stoff sehr gerne im Kino sehen, an eine Release vor 2008 ist aber wohl nicht zu denken.
Die aktuelle Staffel von "24" erzielt in den USA zur Zeit Woche für Woche Traum-Einschaltquoten.
Infos: http://www.darkhorizons.com/news06/060410i.php
Quelle: Reuters, darkhorizons.com
Agent: namecaps1
| 10.04.06 11:23
''Friends''-Spin Off ''Joey'' vor dem Aus | Das Ende der mit großen Ambitionen gestarteten "Friends"-Spin Off-Serie "Joey" scheint besiegelt. Nachdem Andrea Anders, die Joeys Nachbarin Alex spielt, schon aus der Serie ausgestiegen war, lies sich jetzt auch Paulo Costanzo (Michael) für den Pilotfilm einer neuen Serie verpflichten. Der Verlust der zweiten Hauptfigur könnte der Todesstoß für die schwächelnde Sitcom werden.
"Joey" war im März nach einer dreimonatigen Pause wieder ins amerikanische Fernsehen zurück gekehrt, war aber wegen mieser Einschaltquoten nach nur einer Folge wieder abgesetzt worden. Derzeit ist fraglich, ob die restlichen Folgen der zweiten Staffel überhaupt jemals ausgestrahlt werden. Dass mittlerweile selbst die Hauptdarsteller das ganz offensichtlich sinkende Schiff verlassen ist wohl kein gutes Zeichen...
Infos: http://www.joey-tv.de
Agent: Knille
| 09.04.06 20:45
The Promise nur stark gekürzt in den deutschen Kinos zu sehen! | Der mit ca. 35 US-Dollar Millionen bislang teuerste Film Chinas von Regisseur Chen Kaige, startet am 27.4.2006 nur in einer um mehr als 20 Minuten geschnittenen Fassung in den deutschen Kinos.
Der Beginn der "Verwestlichung" dieses Films war wie so oft in den letzten Jahren in den USA. Ursprünglich erhielt die Weinstein Company die Rechte für den Film, deren Geschäftsführer, eben die Titelgebenden Weinstein Brüder, bereits in der Vergangenheit bei Miramax für die eine oder andere Verstümmelung asiatischer oder europäischer Filme verantwortlich waren und bei Fans deswegen keinen besonders guten Ruf genießen. Die Firma ordnete Schnitte an, die den Film um mehr als 30 Minuten auf nur noch 91 Minuten schrumpfen lies. Außerdem verpasste man "The Promise", so der Originaltitel einen weniger poetischen Namen: "Master of the Crimson Armor".
Diese gekürzte Fassung, aber dann doch wieder mit dem Titel "The Promise" versehen, war es auch, die für die Golden Globes vorgelegt und schließlich sogar als "Bester fremdsprachiger Film" nominiert wurde. Und das obwohl die Weinsteins zu diesem Zeitpunkt die Recht an dem Film längst wieder abgegeben haben. Selbstverständlich reichte China die ungeschnittene Fassung als ihren Beitrag für den Auslands-Oscar wenig später ein. Auch auf der Berlinale im Februar lief die ungeschnitte Fassung.
Mittlerweile erlangte aber das Independent Label von Warner die Rechte außerhalb Asiens und machte sich selbst daran eine eigene Fassung zu erstellen, die auf ca. 102 Minuten Laufzeit komm und Gerüchten zufolge zusätzlich über einen neuen Anfang und ein neues Ende verfügt, die dem westlichen Publikum mehr munden soll. Den ehrlich gesagt ist die Originalfassung, die bereits als Hongkong DVD über jeden Onlineversender zu beziehen ist, ziemlich konfus und spaltet die Kritiker in zwei Lager. Je nachdem welchen Eindruck der visuelle Overkill auf den Zuschauer hinterlässt.
Die 102 Minuten Fassung wird am 27.4.2006 auch die sein, die in den deutschen Kinos läuft und von VCL vertrieben wird.
Ob die gekürzte und wohl auch veränderte Fassung für den Westen, wie damals bei dem ähnlich wirren "Zu Warrios" ein Verbesserung darstellt, wird sich zeigen. Alle anderen Eingriffe amerikanischer Produzenten, sei es jetzt bei diversen Jackie Chan Filmen oder traditionellen Kung Fu Epen, schadeten den Film in der Regel.
Es stellt sich aber weiterhin die Frage ob es gestattet ist, an den Film eines Regisseurs Hand anzulegen, dessen Werke mit zum Besten des chinesischen Kinos der 90er gehört.
Quelle: www.schnittberichte.com
Agent: KeyzerSoze
| 08.04.06 20:01
Das beste Drehbuch aller Zeiten... | ... war das zu "Casablanca". Das ergab eine Abstimmung unter den Mitgliedern der WGA - Writers' Guild of America, der Interessensvertretung der in den USA ansässigen Drehbuchautoren. Interessant: Es war bei der Wahl keine Liste vorgegeben, grundsätzlich konnte jeder Film, der jemals auf Englisch herausgekommen ist, genannt werden.
Auf den Plätzen finden sich jede Menge (durchaus sehenswerte) Klassiker: Der Pate, Chinatown, Citizen Kane und Alles über Eva vervollständigen die Top 5 der heutigen Mitglieder.
Die Liste der 101 besten Drehbücher enthält Filme von 1930 bis heute. Wer also noch ein paar gute und zeitlose Tipps von echten Experten braucht, der findet die Liste unter der u.a. URL.
Infos: http://www.wga.org/subpage_newsevents.aspx?id=1807
Quelle: WGA, imdb
Agent: namecaps1
| 08.04.06 11:52
Aja macht koreanisches Horroremake | Genreregisseur Alexandre Aja wird nach The Hills Have Eyes erneut ein Remake eines Horrorfilmes in Szene setzen. Dabei handelt es sich diesmal um den eher durchschnittlichen Koreaner Into the Mirror, der zwar eine interressante Idee hatte, aber leider nur eine mangelnde Inszenierung vorzuweisen hatte. Bei Ajas Talent könnte das jedoch ein klasse Film werden! Ich bin gespannt.
Infos: http://www.cinefacts.de/kino/archiv/news.php?newsid=8447
Quelle: Cinefacts
Agent: KeyzerSoze
| 08.04.06 10:48
Sakrileg: Klage abgewiesen | Die Plagiatsklage der beiden Schriftsteller Michael Baigent und Richard Leigh gegen Dan Brown bzw. seinen Verlag Random House wurde gestern von einem Londoner Gericht zurueckgewiesen. Die beiden Verfasser des Sachbuchs "Der heilige Gral und seine Erben" werfen Dan Brown vor, Idee und Argumente aus ihrem Werk fuer seinen – mittlerweile weltweit ueber 40 Millionen mal verkauften – Roman "Sakrileg" (im Original "The Da Vinci Code") geklaut zu haben.
Damit steht auch dem Kinostart der Verfilmung Mitte Mai nichts mehr im Wege.
Quelle: 3sat Kulturzeit
Agent: Muckl
| 07.04.06 12:38
Direct to DVD: die Zukunft für Fans? | Cineasten entlocken sie höchstens ein mitleidiges Lächeln. Für fanatisch-treue Fans bedeuten sie oft die letzte Hoffnung. Die Rede ist von Filmproduktionen, die direkt für den DVD-Markt gemacht werden und nur dort ihr Geld einspielen sollen. Die kriselnde Filmindustrie entdeckt den Markt jetzt neu. Sie stellt sich der brennenden Frage: Läßt sich mit direct to DVD Geld verdienen - abseits von van Damme, Dudikoff & Co?
Die Rolle der treuen Fans
Rückblende. Joss Whedon, hoch gelobter und von der TV-Industrie dekorierter Autor und Erschaffer der Fernsehserien Buffy und Angel, startet bei dem TV-Sender/Netzwerk Fox TV mit seiner neuen Serie Firefly. Diese schwächelt von Beginn an bei den Quoten. Es entsteht aber auch auf Anhieb eine große Fangemeinde. Die Folge: Nach nur vier Episoden meint Fox zu Whedon: Das war's. Und wenn wir schon dabei sind - auch für Buffy und Angel. Denn nach sieben bzw. fünf Seasons würden die Zuschauer was Neues erwarten.
Whedon selbst wird es kaum getroffen haben, er ist Drehbuchautor der dritten Generation. Der erste wohl überhaupt, dessen Vater und Großvater auch mit Serien im US-TV großen Erfolg hatten. Das Geschäft kennt er, mit all seinen Konsequenzen. Und Whedon hat Glück - und seine Serien viele Fans.
Eine Produzentin bei Universal lässt sich von einem Treatment (einer max. vier Seiten starken Konzeptfassung) für einen Kinofilm rund um die "Firefly"-Crew überzeugen.
Das Projekt "Serenity" bekommt auch Starthilfe: Denn die Fans sorgen weltweit für ungezahlte Gratis-Promotion, eine konzertierte Voting-Kampagne diverser Fansites bringt den Film in der "objektiven" imdb auf einen Wertungsschnitt von 8,0. Zeitweise rangiert der Film unter den Top 250. Der Film hält sich übrigens auch bei Score11 bei 7,5 und 165 Wertungen sehr gut. Wie praktisch für das Studio.
TV im Kino: Risiken und Nebenwirkungen
Das Ergebnis? Bei einem Produktionsbudget von 39 Millionen US$ spielte "Serenity" weltweit 38,5 Mio. US$ ein. Das Studio Universal bekommt davon nur rund 55%. Die Werbekampagne kostete weitere 10 Mio. US$, der Fanforen-Support allerdings nix. Natürlich bis auf die üblichen Zuwendungen an die Fans in Form von Naturalien, der Art "Perlen für die Ureinwohner": die bekommen Tickets, Promotion-Material als Goodies und für Verlosungen. Das Minus beträgt insgesamt rund 28 Millionen US$.
Das nennt man gemeinhin einen Flop. Wenn also mit solchen Projekten ein Geschäft zu machen ist, dann nur über DVD-Verleih, DVD-Verkauf, sowie über den gerade erst entstehenden Online-Download-Markt. Tatsächlich dürfte sich in diesen Bereichen die Serenity-Geschichte der unabhängigen Crew des gleichnamigen Raumschiffs so gut verkaufen, dass das Studio das Projekt ausgeglichen bilanzieren wird. Viele Studios fragen sich zu Recht: Bringt das überhaupt was, TV-Formate ins Kino zu holen? Zumal im Zeitalter des Home Cinema. Warum nicht gleich auf DVD!
Die Zukunft von direct to DVD
So wurde zum Beispiel die dritte Staffel des "Star Trek" spin-offs "Enterprise" zwar durch eine Mailkampagne der Fans an den Sender gerettet. Allerdings forderten sie nich so sehr die Ausstrahlung der Serie im Fernsehen. Sie wollten vor allem die DVD! Seither bekommen alte Gerüchte auch neuen Antrieb. Die Rede ist von der Wiedergeburt diverser Serien mit hohem Fan-Anhang: Buffy, Firefly, Highlander, Futurama. Denn die DVD-Verkäufe hauchen ihnen neues Leben ein, zumindest in der Sicht der Studios, die knallhart kalkulieren.
Studios gründen Direct to DVD-Produktionsfirmen
Für solche Formate scheint, analog zur Direct to Video-Szene der Achtziger und Neunziger mit Stars wie van Damme & Co., eine direct to DVD-Produktion die attraktivere Lösung zu sein. Nur dass das Genre und der Markt heute offensichtlich neu zu bewerten sind. Warner Brothers gründete kürzlich für solche Produktionen eine eigene Tochter: Laut dem US-Netdienst variety.com wird die neue Firma "Raw Feed" von Tony Krantz (Produzent von "24"), John Shiban (Produzent von "Akte X") und Daniel Myrick (Co-Erfinder von "Blair Witch Project") geführt. Das Unternehmensziel: die Produktion von Filmen mit Produktionskosten von maximal 5 Millionen US-Dollar, plus Marketingbudget.
Das Geld kommt von WHV, Warner Home Video. Entstehen sollen Filmserien, die am Fernsehen vorbei direkt auf DVD erscheinen. Das erste Projekt heißt "Rest Stop", ein Thriller über ein junges Paar, das auf einer Überlandreise terrorisiert wird. Buch und Regie übernimmt John Shiban selbst. Zwei weitere Filme der beiden anderen Partner folgen in Kürze.
Das Studio meint es offensichtlich ernst. Denn der Deal wurde auf open-end Basis geschlossen. Die Projekte kommen aus den Genres Horror, Science Fiction und Thriller. Sollte ein Film ähnliches Potenzial wie "Blair Witch Project" oder "Open Water" haben, stünde laut Warner auch einem Kinostart nichts im Wege.
Sowohl Warner als auch die Produzenten betrachten das ganze als eine Art Test. Die Frage die es zu klären gilt: Ist ein Erfolg im Kino - siehe Serenity - der riskant und kostspielig ist, überhaupt Voraussetzung für den Verkauf von DVDs und für das Verleih- und Downloadgeschäft?
Jeff Baker, VP von Warner, der den Deal auf die Beine stellte, meint: "Aus dem Bauch heraus reagiert man so: Wenn man es nicht ins Kino bringen kann, so wenigstens auf DVD. Aber wir sehen hier [über direct to DVD] eine Möglichkeit, vorab durch PR und Empfehlungsmarketing im Internet eine Kernzielgruppe zu erreichen." Für viele Projekte sind eine jugendfreie, sowie eine ab 18-Fassung geplant.
Tatsächlich sind Fan-Empfehlungen und persönliche Tipps längst zu Mechanismen geworden, die vom Klingelton bis hin zum schrägen Movieclip die ausgefallensten Inhalte verbreiten können - und für ein hervorragendes Geschäft sorgen. Folgerichtig sagt 24-Produzent Tony Krantz: "Heute entwickelt sich die Verbreitung von Formaten weg von der traditionellen Verbreitung über das Kino" (oder das Fernsehen, Ergänzung des Autors). "Direct-to-video, Handys und das Internet sprechen ausgehungerte Märkte an, die auf aufregende Konzepte warten."
Man kann gespannt sein, wie andere Studios reagieren. Paramount hat mit der "DVD Premiere Group" ein ähnliches Projekt am Start. Das Studio hält die Rechte an "Star Trek" und dem Spin-off "Enterprise"...
Zu Warner Brothers/Raw Feed
Zu Enterprise
Generelle Infos
Infos: siehe Text
Quelle: Variety, IMDB, Panandscan, Animation World News,
Agent: namecaps1
| 07.04.06 03:14
Syriana: Plagiatsvorwuerfe | Auf 2 Mio.$ belaeuft sich die Schadensersatzforderung, die mit einer Plagiatsklage gegen Filmfemacher Steve Gaghan, Warner Bros. und Section Eight einhergeht. Sie wurde von der Schriftstellerin Stephanie Vergniault eingereicht, die dem Regisseur und der Produktionsfirma vorwirft, Charaktere, deren Entwicklung sowie die Gesamtstruktur der Handlung eines ihrer Buecher aus dem Jahr 2002 kopiert zu haben. Am Montag, den 10. April ist eine erste Anhoerung in Paris anberaumt.
Infos: http://www.moviemaze.de/news/3025.html
Quelle: MovieMaze.de
Agent: Muckl
| 07.04.06 02:43
Dallas-Film: Luketics Nachfolgerin | Nachdem Robert Luketic das Projekt ueberraschend verlassen hat, scheint mit Gurinder Chadha (Kick It Like Beckham) eine Regienachfolgerin gefunden worden zu sein, um die 80er Seifenoper auf die grosze Leinwand zu bringen.
Infos: http://www.moviemaze.de/news/3027.html
Quelle: MovieMaze.de
Agent: Muckl
| 06.04.06 17:36
Königreich der Himmel - VÖ-Termin für dt. DC | Wie man bei AreaDVD berichtet erscheint der in den USA bereits vor längerem angekündigte Directors Cut von Königreich der Himmel auch in Deutschland.
Diese Information ist zwar nicht sonderlich Überraschend, für den ein oder anderen aber sicherlich erfreulich. Der DC wird mit einer Pal-Laufzeit von 185 Minuten angegeben. Sofern sich diese Zeitangabe bewahrheitet würde dies bedeuten, dass knapp 47 Minuten zuästzliches Filmaterial verwertet wurde.
Die technischen Daten entsprechen wohlt weitgehend denen des US-Pendants.
Quelle: AreaDvD
Agent: delacroix
| 06.04.06 10:27
Bond: Sean Connery über Daniel Craig | Sean Connery (75) musste sich Ende März einer Nierenoperation in New York unterziehen, dabei wurde ihm ein offenbar gutartiger Tumor entfernt. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der OP nutzte er die Gelegenheit, seinen ursprünglichen Kommentar zu Daniel Craig klarzustellen. Connerys Wortwahl ("a terrific choice"), war durchaus doppeldeutig zu verstehen.
Nicht nur sei durch die Wahl von Daniel Craig eine völlig neue Richtung für die Bond-Reihe möglich geworden ("a completely new departure"). Connery ergänzte, Daniel Craig sei auch ein "sehr, sehr guter Schauspieler". Der größte Bond-Darsteller stellt sich somit klar auf die Seite der Befürworter der Wahl der Produzenten. Ähnlich hatten sich in letzter Zeit andere Schauspieler über Daniel Craig geäußert.
Denn seit Drehbeginn begleitet vor allem die britische Yellow Press die Dreharbeiten mit sehr negativen Berichten. Anlaß gab es genug. Die Produzenten leisteten sich bei der Cast-Auswahl so manchen Schnitzer: Man holte sich gleich vier Körbe bei der Auswahl des Bond-Girls - gab aber trotzdem jeweils vor Vertragsabschluss Statements zur Darstellerin ab.
Daniel Craig hatte es ab seiner mißglückten offiziellen Vorstellung nicht leicht. Der neue Bond kam zum Pressetermin in London an der Themse per Schnellboot auf die wartenden Journalisten zu. Passend war sein Smoking.
Unpassend aber leider die kanariengelbe Schwimmweste darüber. Das Accessoire, das natürlich für die Sicherheit des Darstellers unverzichtbar war, sorgte für tolle Fotos und erste hämische Kommentare.
Infos: http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/4875520.stm
Quelle: BBC News, Score11 News
Agent: namecaps1
| 01.04.06 15:19
Dallas-Film: Regisseur schmeißt hin | Robert Luketic hat das Film-Remake der TV-Kultserie ohne Vowarnung verlassen. Informationen des US-Magazins People zufolge war der Erfolgs-Regisseur ("Natürlich Blond!", "Das Schwiegermonster") offenbar mit einigen der gecasteten Darsteller gar nicht einverstanden.
Der Cast steht auch noch nicht zur Gänze. Einigermaßen sicher ist nur, dass John Travolta den Part des JR übernimmt, Jennifer Lopez die Sue Ellen gibt, Luke Wilson den Bobby und Ellie von Shirley MacLaine gespielt wird. Mit welchen Darstellern Luketic nicht einverstanden war, ist leider nicht bekannt. Nach Ersatz wird gesucht, Betty Thomas ("Doctor Dolittle) werden gute Chancen eingeräumt.
Infos: http://german.imdb.com/news/wenn/#celeb11
Quelle: imdb WENN, People Magazine
Agent: namecaps1
| 31.03.06 23:21
Sharon Stone rät Jugendlichen zu mehr Oralsex | Wie verschiedene Internet-Branchendienste berichten, sprach Stone, die sich schon lange für Anti-AIDS-Kampagnen engagiert, ein junges Mädchen in einem Laden an, um ihr in einem "Zweiminuten-Gespräch" etwas über Sex zu erklären. Auf der Seite des Internetdienstes contactmusic.com wird sie wie folgt zitiert:
"Young people talk to me about what to do if they're being pressed for sex? I tell them (what I believe): Oral sex is a hundred times safer than vaginal or anal sex. If you're in a situation where you cannot get out of sex, offer a blow job."
Situationen, in denen man zum Sex gedrängt wird? In denen sich Sex nicht vermeiden lässt? Was meint sie damit? Vergewaltigungen? Sollen junge Mädchen Vergewaltiger etwa mit einem Blow Job milde stimmen?
Als Kampfkunstlehrer fühle ich mich verpflichtet, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass es wesentlich bessere Möglichkeiten gibt, ungewollten Sex zu vermeiden. Ein kräftiger Tritt ins Zentralmassiv beispielsweise wirkt wahre Wunder.
Stones unbedachtes Gerede über das freimütige Verteilen von Blow Jobs an sexuell agressive Männer passt allerdings recht gut zu den Interview-Aussagen, die sie in den letzten Wochen anlässlich des Kinostartes von Basic Instinct 2 tätigte. In verschiedenen Interviews betonte sie, wie wichtig die Fortsetzung des Erfolgsfilms von 1992 sei, da hier endlich einmal gezeigt werde, dass auch Frauen über vierzig noch Freude am Sex haben können. Das ist allerdings nicht wirklich überraschend (zumindest nicht für Frauen über 40). Aber auf diese Weise lässt sich eben auch ein zwielichtiger Softporno zum gesellschaftlich relevanten Zeitdokument hochstilisieren. Und vielleicht, ganz vielleicht, funktioniert das ja sogar bei anderen Machwerken. Ich versuch's einfach mal: "1 Night in Paris" ist für die heutige Gesellschaft von enormer Wichtigkeit, weil,... ja weil,... weil er zeigt, dass auch untertalentierte Hotelerbinnen,... ach Mist. Funktioniert irgendwie doch nicht.
Infos: http://www.nationalledger.com/artman/publish/article_27264412.shtml, http://www.wwtdd.com/index.php?type=one&i=777
Quelle: www3.contactmusic.com
Agent: Knille
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